Das Häslein

Unterm Schrime, tief im Tann,
hab ich heut gelegen, durch die schweren Zweige rann
reicher Sommerregen.

Plötzlich rauscht das nasse Gras –
stille! Nicht gemuckt! -:
Mir zur Seite duckt
sich ein junger Has –

Dummes Häschen,
bist du blind?
Hat dein Näschen
keinen Wind?

Doch das Häschen, unbewegt,
nutzt, was ihm beschieden,
Ohren, weit zurückgelegt,
Miene, schlau zufrieden.
Ohne Atem lieg ich fast,
laß die Mücken sitzen;
still besieht mein kleiner Gast
meine Stiefelspitzen.

Um uns beide - tropf - tropf - tropf –
traut eintönig Rauschen...
Auf dem Schirmdach - klopf - klopf - klopf...
Und wir lauschen... lauschen...

Wunderwürzig kommt ein Duft
durch den Wald geflogen;
Häschen schnuppert in die Luft,
fühlt sich fortgezogen;

Schiebt gemächlich seitwärts, macht
Männchen aller Ecken...
Herzlich hab ich aufgelacht –
Ei, der wilde Schrecken!

(von Christian Morgenstern)

Kennst Du das schon?

An Ostern darf geschmaust werden! Aber vor dem Schmausen sollte sich dem Kochen gewidmet werden. Ein selbst gezaubertes Festessen macht nicht nur beim Essen, sondern auch beim Kochen Freude.
 

Hier findest du deine selbst gemalten Bilder wieder. Alle Bilder aus letzten Malwettbewerben kannst du dir hier auch noch mal angucken.
 

Woher kommt das Osterei? Was hat es eigentlich mit Ostern zu tun? Und warum wird es vom Osterhasen versteckt? Die Antworten zu diesen spannenden Fragen findest Du hier!