Osterreiten in der Lausitz

In den Pfarreien der katholischen sorbischen Lausitz gehört ein ganz besonderer Brauch zum Osterfest. Seit mehr als fünf Jahrhunderten tragen am Ostersonntag Osterreiter in Prozessionen die Botschaft von der Auferstehung Christi von Dorf zu Dorf. In der katholischen Lausitz gibt es neun Osterprozessionen, in denen überwiegend Sorben mitreiten.

Die Osterreiter singen Osterlieder und beten unter anderem den Rosenkranz. In der Prozession führen sie das Kreuz, Kirchenfahnen und eine Statue des Auferstandenen mit.

Die Osterreiter sind festlich mit Frack und Zylinder gekleidet und auch die Pferde werden liebevoll mit dem Ostergeschirr und einer bunt bestickten Schleife am Schweif geschmückt. Wer zum ersten Mal am Osterreiten teilnimmt, trägt ein Myrtenkränzchen.

Zahlreiche Gäste verfolgen jedes Jahr die Prozessionszüge in der Lausitz. 

Kennst Du das schon?

Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Er ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch - wie das Ei - ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit.
 

Hier findest du deine selbst gemalten Bilder wieder. Alle Bilder aus letzten Malwettbewerben kannst du dir hier auch noch mal angucken.
 

Ostern ist das höchste kirchliche Fest in der christlichen Kirche! Doch was bedeutet das eigentlich und welche Bedeutung haben die verschiedenen Tage rund um Ostern. Hier findest Du einen Überblick!